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Ärztekammer befürwortet Vorstoß zum Ende der epidemischen Lage

Foto: Behandlungszimmer beim Arzt,

Berlin (dts) – Die Bundesärztekammer befürwortet den Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für ein Ende der epidemischen Lage. Die meisten Menschen der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen seien geimpft, die Situation in den Krankenhäusern sei stabil, sagte Bundesärztekammer-Chef Klaus Reinhardt der „Neuen Westfälische“ (Mittwochausgabe). „Auch wenn im Herbst und Winter die Zahl der Corona-Infektionen steigen wird, besteht zum jetzigen Zeitpunkt kein Grund zur Panik“, so der Ärztepräsident.

Er finde es richtig, „dass wir jetzt eine Debatte darüber führen, wann und wie wir die Beschränkungen des öffentlichen Lebens beenden können“, so Reinhardt. Wo dies ohne Gefahr schon jetzt möglich sei, solle man bereits jetzt mehr Normalität zulassen. „Ein guter Weg ist es, die 2G-Regelung ohne Maske und Abstand als Option für das Gastgewerbe, für den Sport und die Veranstaltungsbranche einführen“, sagte Reinhardt. Angebote des öffentlichen Lebens, auf die die Menschen zwingend angewiesen sind, wie etwa der öffentliche Nah- und Fernverkehr, sollten dagegen nach Ansicht des Ärztepräsidenten weiterhin allen Menschen zugänglich sein. „Wichtig ist, dass sich jetzt alle Erwachsenen gegen Corona impfen lassen, die dies aus welchen Gründen auch immer bisher noch nicht getan haben.“

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