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Außenminister Maas zur Nahrungsmittelhilfe für Menschen in der Sahelregion

Zur humanitären Lage in der Sahelregion und deutschen Nahrungsmittelhilfe erklärte Außenminister Heiko Maas heute (08.04.):

In der Sahelregion sind mehr als 5 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Durch die Covid-19-Pandemie wird sich die Nahrungsmittelversorgung voraussichtlich weiter verschlechtern. Für unter- oder mangelernährte Menschen ist die Gefahr durch Covid-19 besonders groß.

Um die betroffenen Menschen in der Sahelregion mit Nahrungsmittelhilfe zu erreichen, hat das Auswärtige Amt dem Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen in diesem Jahr Mittel in Höhe von 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit kann WFP flexibel und rasch hilfsbedürftige Menschen mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln versorgen sowie die jetzt notwendigen Vorbereitungen auf die Covid-19-Pandemie treffen. Darüber hinaus unterstützt Deutschland mit der Förderung den humanitären Flugdienst der Vereinten Nationen (UNHAS), um Hilfsbedürftige auch in schlecht zugänglichen Gebieten zu erreichen. UNHAS steht allen humanitären Helferinnen und Helfern vor Ort zur Verfügung und ist für sie in einigen Staaten die einzige Transportmöglichkeit. Gerade jetzt ist es wichtig, dass die Menschen, die am meisten gefährdet sind, auch weiterhin lebensrettende humanitäre Hilfe erhalten.

Wir prüfen derzeit auch die Bereitstellung zusätzlicher Humanitärer Hilfe für von der Covid-19-Pandemie besonders betroffene Menschen.

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