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Dienst-Mail-Adressen für Lehrer in sieben Bundesländern geplant

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Berlin (dts) – Insgesamt sieben Bundesländer planen derzeit die Einführung von Dienst-Mail-Adressen für Lehrkräfte. Das berichtet der Fachdienst „Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI“. Demnach handelt es sich um Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Schleswig-Holstein.

Baden-Württemberg, Bayern, das Saarland, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein wollen noch im Schuljahr 2020/21 damit beginnen, Mail-Postfächer einzurichten. Auch Berlin und Mecklenburg-Vorpommern planen zentrale Mailadressen für Lehrkräfte, allerdings noch ohne konkreten Zeitplan. Zögerlich ist dagegen noch das Kultusministerium in Niedersachsen – es verweist auf existierende E-Mail-Adressen für Schulleitungen über die theoretisch auch alle Lehrkräfte erreicht werden könnten. „Dienstliche E-Mail-Adressen für Lehrkräfte sind bisher in der Überprüfung“, so das Ministerium. Fünf weitere Länder hatten bereits im vergangenen oder diesem Jahr Mail-Postfächer eingerichtet oder sind gerade dabei: Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. In Bremen, Sachsen-Anhalt und Sachsen gibt es schon seit Längerem die Möglichkeit Mailadressen einzurichten, allerdings wird dies auch nicht flächendeckend genutzt. So bietet Sachsen-Anhalt bereits seit 2001 und damit am längsten von allen Ländern E-Mail-Zugänge. Von den 16.600 Lehrkräften haben inzwischen 10.583 eine persönliches Mailpostfach. Die Nachfrage ist aber durch Corona kräftig gestiegen: Seit Ende März kamen laut Bildungsministerium in Sachsen-Anhalt 3.552 dienstliche Postfächer dazu.

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