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Hitzewaffen gegen US-Demonstranten?

Im Juni fanden große Demonstrationen vor dem Weißen Haus in Washington statt. Ein Hinweisgeber teile der Washington Post mit, dass es im Vorfeld eine Anfrage zu Schall- und Hitzewaffen gab.

Hitzewaffe (Active Denial System)

Auf Seiten der Nationalgarde war der Irak-Veteran Major Adam DeMarco für den Einsatz zuständig. Er soll laut einem Abgeordneten eine E-Mail eines ranghohen Mitarbeiters des Verteidigungsministeriums erhalten haben, in der gefragt worden sein soll, ob die Nationalgarde mit Schall- oder Hitzewaffen (Active Denial System, A.D.S.) ausgestattet sei.

Das Verteidigungsministerium erklärte dazu, es habe sich lediglich um einer routinemäßige Überprüfung des vorhandenen Inventars gehandelt 

Bei Hitzewaffen handelt es sich um Mikrowellenwaffen, deren Energie hunderte Meter weit etwa einen halben Millimeter tief in die Haut projiziert werden kann und so Verbrennungen und das Gefühl von Verbrennungen verursachen kann.

Bei den Schallwaffen handelt es sich meist um LRAD-Systeme (long range acoustic device, akustisches Gerät mit langer Reichweite). Diese senden akustische Signale im Bereich von 2-3kHz mit bis zu 150dB aus. Dies führt zu einem Schmerzreiz und bis hin zu Schwindel.

Solche Waffen wurden bereits 2009 von japanischen Behörden gegen die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd eingesetzt.

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