Kommentar

Google ist tot

Googlen – Ein Verb, welches es inzwischen bis in den Duden geschafft hat. Es steht synonym für die Suche im Internet. So wie „Tesa“ für ein beliebiges Klebeband steht. Doch Google umfasst viel mehr: Dort liest man seine Mails, Nachrichten, guckt auf YouTube alles, was man früher im Fernsehen gesehen hat. Auf Google Drive speichert man seine Daten und mit Google Currents versucht man erfolglos sein Unternehmen zu modernisieren. Doch was, wenn das alles nicht mehr da ist? Was, wenn auf einmal alles tot ist? Heute war es so weit.

In vielen Büros steht inzwischen ein Wetten-Brett. Die lokalen Buchmacher haben alle Eventualitäten für 2020 auf Monate und Wahrscheinlichkeiten verteilt und alle wetten, was uns dieses kaputte Jahr noch bringt. „OK, wer hatte ‚Google stirbt‘ im Dezember“. Viel mehr Reaktion ist da nicht mehr zu erwarten.

Die Pressestelle von Google scheint selber ein Problem zu haben und ist derzeit nicht erreichbar. Die Gründe sind unklar, aber ausfälle werden aus der ganzen Welt berichtet. Wir machen es wie immer in diesem Jahr: Wir lehnen uns zurück und genießen unseren Logenplatz für den Weltuntergang.

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