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Patientenschützer dringen auf Entscheidung über Auffrischimpfung

Foto: Krankenhaus,

Berlin (dts) – Patientenschützer haben eine rasche Entscheidung über die Nachimpfung von Pflegeheimbewohnern gefordert. „Noch im Juli braucht es eine politische Entscheidung, wann das Auffrischungsangebot für die Pflegeheimbewohner starten soll“, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). Schließlich hätten die meisten Heimbewohner bereits im Februar ihre zweite Impfdosis erhalten.

Es zeichne sich ab, dass der Impfschutz bei Hochbetagten schneller seine Wirkung verliere als bei der jungen und mittleren Generation. „Deshalb darf jetzt keine Zeit vertan werden“, mahnte Brysch. Als besorgniserregend bezeichnete Brysch Rückmeldungen am Patientenschutztelefon des Verbandes zur Impfbereitschaft des Personals in der Altenpflege. Heimleitungen hätten anonym darüber berichtet, dass sich noch nicht einmal 50 Prozent der Altenpflegekräfte impfen ließen, sagte er. „Eine gesetzlich vorgeschriebene, tägliche Testpflicht für alle ungeimpften Mitarbeiter muss also kommen, um das Virus vor der Tür zu stoppen“, forderte der Verbandsvertreter.

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