Zoll nutzt weiter Schießplatz mit Bezug zu rechter Preppergruppe

Zoll,
Foto: Zoll,

Staatliche Stellen nutzen offenbar weiterhin einen privaten Schießplatz, der in Zusammenhang mit einer rechten Preppergruppe in die Schlagzeilen geraten war. Wie die „taz“unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion berichtet, schicke der Zoll nach wie vor Mitarbeiter zum Schießtraining nach Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern. „Der Schießplatz wurde und wird für reguläre Schieß- und Einsatztrainings des Zolls genutzt“, so Innenstaatssekretär Hans-Georg Engelke.

Linken-Politiker Tobias Pflüger kritisiert das Vorgehen. „Das ist erschreckend und diese Praxis muss umgehend eingestellt werden“. Die Generalzolldirektion teilte der „taz“ auf Anfrage mit, dass der angemietete Schießstand stets alleine mit eigenen Trainern genutzt werde. Andere Behörden haben die Zusammenarbeit hingegen vollständig eingestellt.

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