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Außenpolitik-Experte: Verhältnis zu den USA „quasi eingefroren“

Zuschauer mit Fähnchen der USA und Deutschlands vor dem Brandenburger Tor in Berlin, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Zuschauer mit Fähnchen der USA und Deutschlands vor dem Brandenburger Tor in Berlin, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts) – Der Berliner Büroleiter des German Marshall Fund, Thomas Kleine-Brockhoff, sieht Grenzüberschreitungen von US-Präsident Donald Trumps als Ursache für eine Verschlechterung der deutsch-amerikanischen Beziehungen. „Wir haben ja das Verhältnis zu den USA quasi eingefroren“, sagte Kleine-Brockhoff am Dienstag im Deutschlandfunk. Es seien keine „wesentlichen Initiativen“ mit den USA zusammen ergriffen worden, so der Transatlantiker.

Man habe gehofft, nach Trumps Präsidentschaft an eine Vergangenheit anknüpfen zu können, die auch eine liberal-demokratische Zukunft sein könne. Im November werde sich zeigen, wie dauerhaft diese Taktik sein könne, sagte Kleine-Brockhoff. Die Wiederwahlchancen Trumps schätzt der Außenpolitik-Experte aktuell als eher gering ein.

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