Gut 2,8 Millionen Menschen waren im Jahr 2017 in Deutschland im Umweltschutz tätig. Das zeigt der aktuelle Bericht „Beschäftigung und Umweltschutz“ des Umweltbundesamtes (UBA). Die Bedeutung des Umweltschutzes für den Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren weiter gestiegen: 2010 arbeiteten noch 5,9 Prozent aller Beschäftigten für den Umweltschutz, 2017 waren es bereits 6,4 Prozent (von insgesamt rund 44,3 Millionen Erwerbstätigen). UBA-Präsident Dirk Messner: „Der Umweltschutz darf uns in der Corona-Krise nicht unter die Räder geraten. Wichtig ist, bei allen Konjunkturpaketen auch auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu achten. Grüne Investitionen lohnen sich nämlich doppelt: Sie bauen die Wirtschaft wieder auf und tun gleichzeitig etwas für den Umweltschutz. Sinnvoll sind etwa Investitionen in den ÖPNV, die Elektrifizierung der Autos und die nachhaltige Sanierung von Gebäuden. So können nach der Corona-Krise neue Jobs mit Zukunft entstehen, die uns bei der Lösung der Klimakrise helfen.“
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