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Rentnern geht es finanziell besser

Foto: Senioren,

Berlin (dts) – Deutschlands Senioren geht es finanziell immer besser. Ehepaare über 65 Jahre verfügen über 2.907 Euro netto im Monat, berichtet die „Bild“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf den bisher unveröffentlichten Alterssicherungsbericht 2020 der Bundesregierung. Das sind 14,3 Prozent mehr als noch 2016. Dabei werden neben den Renten und Pensionen auch andere Einnahmen wie Zinsen und Mieten berücksichtigt.

Danach haben Senioren-Paare im Westen im Schnitt 2.989 Euro netto, im Osten sind es 2.577 Euro. Single-Rentner im Westen haben 1.875 Euro, im Osten 1.563 Euro, Single-Rentnerinnen 1.617 (Ost: 1.567) Euro. Haupteinkunftsquellen der Alten sind Renten und Pensionen. Ehepaare beziehen im Schnitt zusammen 1.961 Euro Rente brutto im Monat. Bei alleinstehenden Männern sind es 1.404 Euro, bei Single-Rentnerinnen 1.388 Euro. Ruhestandsbeamte erhalten zwischen 2.370 Euro (Postbeamte) und 3.490 Euro (Landesbeamte) Pension brutto im Monat. Bei Ex-Beamtinnen liegen die Beträge zwischen 2.100 Euro (Post) und 3.590 Euro (Soldatinnen). Daneben beziehen viele Senioren Zusatzeinkünfte. 61 Prozent der Ehepaare im Westen haben im Schnitt 1.539 Euro neben der Rente oder Pension. Im Osten beziehen 49 Prozent der Paare Zusatzeinkünfte von durchschnittlich 1.080 Euro. So beziehen 22 Prozent der Rentner-Ehepaare Zinsen – im Schnitt 265 Euro im Monat im Westen und 125 Euro im Osten. 18 Prozent der Senioren-Paare verfügen über Mieteinnahmen – im Schnitt 1.064 Euro im Monat. Sieben Prozent der Ehepaare über 65 haben Einkünfte aus privaten Lebens- oder Rentenversicherungen in Höhe von 367 Euro im Westen und 181 Euro im Osten. Vielfach werden Lebensversicherungen oder Betriebsrenten auf einen Schlag ausgezahlt. Im Schnitt beziehen Rentner im Westen 50.859 Euro als Einmalzahlung, im Osten 27.464 Euro.

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