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CDU verlangt Sonderermittler in Berliner Schießstand-Affäre

Rotes Rathaus in Berlin,
Foto: Rotes Rathaus in Berlin,

Berlin (dts) – Ein Sonderermittler soll nach dem Willen der Berliner CDU die Hintergründe der Todesserie von insgesamt 18 Beamten des Berliner Spezialeinsatzkommandos (SEK) untersuchen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus. Demnach verlangt der CDU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Kai Wegner, der Berliner Senat müsse rasch einen entsprechenden Sonderermittler zur Klärung der Vorgänge einsetzen.

„Der Senat stiehlt sich hier aus seiner Verantwortung“, so Wegner. Das sei „beschämend“. Die Betroffenen verdienten endlich Klarheit. In den vergangenen Jahren waren insgesamt 18 Berliner SEK-Beamte an Krebs gestorben. Sie sollen mit Wissen der Behörden auf einem maroden Schießstand giftige Pulverdämpfe eingeatmet haben.

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