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SPD-Vize will Corona-Sozialleistungen zum Teil auch nach Pandemie

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Foto: 500-Euro-Geldscheine,

Berlin (dts) – Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Kevin Kühnert spricht sich dafür aus, manche Sozialleistungen zur Bekämpfung der Coronakrise auch nach der Pandemie beizubehalten. Dazu zähle unter anderem die Öffnung der Grundsicherung für Selbstständige – ohne, dass die Freiberufler angespartes Vermögen antasten müssen, sagte Kühnert dem Nachrichtenportal Watson. „Das möchten wir als SPD auch nach der Coronakrise beibehalten, um die Lebensleistung von Menschen zu schützen. In der Coronakrise ist erstmal jede Miete angemessen, wenn man in der Grundsicherung landet.“

Man wolle, dass auch das so bleibt. Nach Kühnerts Worten will die SPD grundsätzlich Härten aus dem Weg räumen, die Menschen treffen, wenn sie Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen: „Wir wollen, dass dieses Damoklesschwert über den Köpfen junger Menschen verschwindet, das Hartz IV mit sich bringt: Ich verliere in einer sich wandelnden Arbeitswelt meinen Job – und ein Jahr danach öffnet sich unter mir die Falltür ins Nichts. Das werden wir beenden.“

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