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Drohnenangriff in Erbil: Keine Verletzten

Überreste der Drohne. Foto: Generaldirektion Terrorismusbekämpfung
Überreste der Drohne. Foto: Generaldirektion Terrorismusbekämpfung

Die Kurdische Regionalregierung (KRG) gab bekannt, dass am Freitag um 18:05 Uhr eine unbekannte Selbstmorddrohne in ein Wohngebäude in Erbil gestürzt ist. Glücklicherweise wurden bei dem Angriff keine Verletzten gemeldet. Aus Sicherheitsgründen gibt die Direktion für Terrorismusbekämpfung der KRG den genauen Ort des Angriffs nicht bekannt.

Der Kurdische Sicherheitsrat erklärte in einer Stellungnahme, dass es die Verantwortung der irakischen Regierung sei, „kriminelle Gruppen“ daran zu hindern, die kurdische Region anzugreifen. Nachdem einige kurdische Medien am Freitag behaupteten, dass der Flughafen Erbil angegriffen worden sei, wies Ahmed Hoshyar, der Direktor des Flughafens Erbil, diese Berichte zurück.

Bereits am frühen Freitagmorgen wurden mindestens drei Raketen auf die US-Botschaft in der Green Zone in Bagdad abgefeuert und landeten am Rande des Stadtteils, in dem Regierungs- und diplomatische Gebäude untergebracht sind, so ein irakischer Sicherheitsbeamter.

Als Reaktion auf den Angriff auf die Green Zone gab der irakische Premierminister Mohammed Shi’a al-Sudani umgehend den Befehl, alle Sicherheitsführer anzuweisen, die Täter der Angriffe zu verfolgen und vor Gericht zu stellen.

Anstieg der Angriffe nach Ende des Waffenstillstands zwischen Israel und Hamas

Obwohl dieser jüngste Angriff keine amerikanischen oder Koalitionsstützpunkte traf, wird vermutet, dass er Teil einer neu entfachten Stellvertreterkampagne irakischer Aufständischer ist, nachdem der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas am 1. Dezember endete. Die US-Regierung gab bekannt, dass es seit dem 17. Oktober 78 Angriffe auf Stützpunkte im Irak und in Syrien gegeben habe, auf denen US-Truppen stationiert sind.

Die Situation im Irak bleibt weiterhin angespannt, da verschiedene bewaffnete Gruppen versuchen, Einfluss auszuüben und ihre Ziele durch Gewalt zu erreichen. Die kurdische Region im Norden des Irak ist ein besonderes Ziel für solche Angriffe geworden.

Die Rolle der irakischen Regierung bei der Verhinderung von Angriffen

Die irakische Regierung hat die Verantwortung, „kriminelle Gruppen“ daran zu hindern, die kurdische Region anzugreifen. Dies wurde vom Kurdischen Sicherheitsrat betont. Es ist wichtig, dass die irakische Regierung Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit der kurdischen Bevölkerung und der internationalen Gemeinschaft zu gewährleisten.

Die Angriffe auf die Green Zone und das Wohngebäude in Erbil zeigen, dass die Bedrohung durch bewaffnete Gruppen weiterhin besteht. Es ist von größter Bedeutung, dass die irakische Regierung ihre Bemühungen verstärkt, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten und solchen Angriffen entgegenzuwirken.

Schritte zur Verfolgung der Täter

Die irakische Regierung hat klargestellt, dass sie die Täter der Angriffe auf die Green Zone und das Wohngebäude in Erbil verfolgen wird. Premierminister Mohammed Shi’a al-Sudani hat alle Sicherheitsführer angewiesen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Straflosigkeit zu beenden und den Tätern die Konsequenzen ihres Handelns aufzuzeigen.

Die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden des Irak und der kurdischen Regionalregierung ist von entscheidender Bedeutung, um solche Angriffe zu verhindern und die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass Informationen ausgetauscht und gemeinsame Maßnahmen ergriffen werden, um die Täter dingfest zu machen.

Ausblick auf die Sicherheitslage im Irak

Die jüngsten Angriffe in der Green Zone und in Erbil zeigen die anhaltende Bedrohung durch bewaffnete Gruppen im Irak. Die irakische Regierung muss ihre Bemühungen verstärken, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die Gewalttaten verüben.

Die kurdische Region im Norden des Irak ist besonders anfällig für solche Angriffe. Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft die irakische Regierung bei ihren Bemühungen unterstützt, die Sicherheit im Land zu verbessern und den Einfluss bewaffneter Gruppen einzudämmen.

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sicherheitsbehörden im Irak und der kurdischen Regionalregierung ist unerlässlich, um die Sicherheitslage zu verbessern und solche Angriffe zu verhindern. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann der Terrorismus bekämpft und die Sicherheit für alle Bürger gewährleistet werden.

Fazit

Der Drohnenangriff auf ein Wohngebäude in Erbil und die Raketenangriffe auf die Green Zone sind ein alarmierendes Zeichen für die anhaltende Bedrohung durch bewaffnete Gruppen im Irak. Die irakische Regierung muss ihre Bemühungen verstärken, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die solche Angriffe verüben. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sicherheitsbehörden und der kurdischen Regionalregierung ist von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheitslage im Land zu verbessern. Es liegt in der Verantwortung aller, den Terrorismus zu bekämpfen und die Sicherheit für alle Bürger zu gewährleisten.

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