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Studenten in Berlin: Unbewusste Helfer der Hamas

Das Netzwerk der Hamas in Europa ist groß und überraschend viele vermeintlich gebildete Deutsche lassen sich für die Vorbereitung von Terrrorakten instrumentalisieren. Um das zu erklären, muss man aber etwas weiter ausholen:

Freie Universität Berlin. Foto: cc by sa 4.0 Cesar
Freie Universität Berlin. Foto: cc by sa 4.0 Cesar

Die Hamas ist nur ein Zahnrad im einem großen Uhrwerk. Maßgeblich beeinflusst und unterstützt vom Iran, gehören sie zu den vielen bewaffneten ausländischen Gruppen, die unter anderem im nahen Osten, Asien und Südamerika agieren. Der Iran lässt sie mal stärker und mal schwächer werden, mal mit eigenen, mal mit fremden Kriegswaffen versorgen und mal nicht. Wie der Patriarch, welcher beim Abendessen mit der Familie die Sitzordnung festlegt. Die Guten nach vorne, die Schlechten nach hinten.
Wie im Beispiel der Familien, haben auch die echten Akteure ihre eigene Agenda und spielen mal mehr mal weniger gut mit. Oft ist es für Auẞenstehende kaum möglich zu erkennen, was zum großen Spiel und was zur persönlichen Agenda gehört. Am Ende ist das aber auch egal. Am Ende stehen in unserem Fall Terrorakte, Tote und Verletzte.

Wer sich nicht in der Welt der Terroristen und Diktatoren bewegt, versteht viele Dinge oft nicht oder falsch. Sie sehen belanglos oder blöd aus. Sie sind aber gut kalkuliert. Und selbst diejenigen, die helfen, verstehen es oft nicht. Oder wollen es nicht verstehen.

Putins Kampfjets und die NATO

Die russische Luftwaffe fliegt regelmäßig mit alten, großen Bombern und Kampfjets Richtung Westeuropa. Mal vor Norwegen, mal vor Großbritannien, mal vor Portugal. Oder sie überfliegen amerikanische Kriegsschiffe mit weniger als 100 Meter Abstand. Das fällt auf und es hat auf den ersten Blick (k?)einen Nutzen. Doch der Nutzen ist groß: Sie testen die Reaktionszeit der Gegner. Sie wollen wissen wie diese reagieren, wie lange sie brauchen, was später wie öffentlich gemacht wird. Dabei zählen alle Details: welche westlichen Piloten wurden von welchem Fliegerhorst, mit welchen Jets, auf welcher Route, mit welchen Waffen geschickt? Die Listen dieser Tests gehen mehr als 50 Jahre zurück. Eine gute Metadatensammlung, aus welcher man viele Rückschlüsse ziehen kann.
Auch das beinahe Rammen einer amerikanischen Drohne über dem schwarzen Meer gehört dazu.
Große Aktionen von einem großen Akteur, der einfach Daten sammelt.
Bankräuber haben früher das gleiche im Kleinen gemacht: sie haben die Scheibe einer Bank eingeworfen und die Reaktionszeit der Polizei gestoppt. Mal hier, mal dort. Bis sie eine gute Filiale hatten. Manchmal wurden noch ein paar leere Bierflaschen vor die Bank geworfen, um es wie die Tat randalierender Jugendlicher aussehen zu lassen.

Hamas, Raketen und Geiseln

Die Hamas hat das gleiche mit ihren Raketen gemacht. Wieder und wieder haben sie getestet, wie viele Israel gleichzeitig abwehren kann, wie schnell die Israelis nachladen und wo die Raketenabwehr steht. Doch dies war nur ein Schritt in einer komplizierteren Sache. Bereits 2021 erklärte mir der IDF Major Arye Sharuz Shalicar „das ist nur Ablenkung. Das soll Panik verbreiten und Kräfte binden. Das eigentliche Ziel ist, in dem Chaos Israel anzugreifen und möglichst viele Geiseln mit nach Gaza zu nehmen“. Immer wieder wurde gewarnt. Immer wieder hielten es Leute im Westen für eine abstruse und viel zu komplizierte Idee. Nun wissen wir es besser.

Berliner Studenten

Die Polizei Berlin ist überlastet. Zu wenige Beamte müssen sich um zu viele Wohlstandsverwahrloste kümmern, die ihr bequemes Leben in der ersten Welt so sehr langweilt, dass sie zum Spaß Straftaten begehen. Das ist schon lange so und das Problem wird noch lange bestehen.
Nachdem Israel am 07.10. 2023 von den Hamas-Terroristen angegriffen wurde, freuten sich die Antisemiten in Deutschland. In Berlin wurde tagelang mit Hamas-Flaggen und Holocaust verharmlosenden Parolen auf der Straße gefeiert. Folgen hatte es für die Beteiligten kaum. Die Polizei muss nun also neben ihrem normalen Klientel auch noch die jüdische Community vor denen schützen, die sich einen neuen Holocaust herbeiwünschen. Gerade deswegen hat die Polizei mehrmals darum gebeten alles sein zu lassen, was ihnen unnötige Arbeit macht.

Europaweit gab es vom langen Arm der Hamas gut koordinierte und straff organisierte „Pro Palästina“- Demonstrationen. Alle nach einem ähnlichen Muster, am gleichen Tag. Oder mehrere in verschiedenen Städten. Immer am Rande der Legalität – aber gerade eben noch zulässig. Immer provozieren und das Limit ausloten.

Nun geht es in die nächste Phase: öffentliche Gebäude besetzen. Dort Juden und „Judenfreunde“ drangsalieren und die Reaktionszeit der Polizei testen.

Anti-Israel Proteste an der FU-Berlin

Die Studentenproteste, die in den letzten Monaten an der Freien Universität (FU) Berlin stattfanden, standen im Zusammenhang mit der israelisch-palästinensischen Auseinandersetzung. Die Aktivist:innen der Gruppe „Students for Free Palestine“ initiierten im Dezember 2023 eine Besetzung eines Hörsaals auf dem Campus in Dahlem. Ihre Absicht war es, gegen das, was sie als „einseitige Haltung der Universitätsleitung bei der Gewalt in Israel/Palästina“ ansahen, zu protestieren.
Die Studenten behaupteten, die Universitätsleitung habe den politischen Diskurs erstickt und politische Botschaften zum Thema Palästina unterdrückt. Sie warfen der Universität vor, den „Täter dieser Katastrophe“, nämlich Israel, nicht klar zu benennen. Aus ihrer Sicht war die Besetzung eines Hörsaals ein legitimes Mittel, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen und eine Diskussion darüber anzustoßen.

Die Polizei war mit 100 Einsatzkräften vor Ort, um die Menschen aus dem Saal zu holen und ihre Personalien festzustellen. Anschließend wurden Ermittlungen wegen Hausfriedensbruchs eingeleitet. Die Polizei spielte eine entscheidende Rolle bei der Beendigung der Besetzung und der Wiederherstellung der Ordnung auf dem Campus.
Doch es gab auch Kritik an der Reaktionszeit der Polizei. Einige Beobachter stellten fest, dass die Zeit, die die Polizei benötigte, um auf die Situation zu reagieren, Informationen über die Reaktionszeit der Sicherheitskräfte liefern könnte.

Daten für die Terroristen

Wie viele Polizisten werden aus welcher Wache, bei welcher Art von Notruf, wohin geschickt? Dinge, welche die willigen Helfer vermutlich kaum interessieren. Aber die Hintermänner werden genau diese Dinge genau beobachten, notieren und zurück melden.

Welche Blockaden von Straßen in großen Städten welche Staus, welcher Länge verursachen, liefert die letzte Generation zuverlässig, wenn auch unbeabsichtigt.

Mit diesen Daten kann man einen Terroranschlag, welcher vermutlich die Vernichtung jüdischen Lebens zum Ziel haben soll, deutlich „besser“ planen. Eine schnelle Versorgung und Hilfe zu verhindern ist eine uralte Taktik.

Auch diese Warnungen werden bisher als übertrieben abgetan. Wie früher die Warnungen vor Putin, vor der Hamas und vor anderen. Die Zukunft wird zeigen, wer Recht behält.

Die Studentenproteste in Berlin hatten weitreichende Auswirkungen. Sie führten zu einer intensiven Diskussion über die Rolle der Universitäten als Orte des politischen Diskurses und der Meinungsfreiheit. Gleichzeitig führten sie auch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Hamas und der Möglichkeit, dass Proteste auf dem Campus von externen Akteuren missbraucht werden könnten.

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